Die moderne Radiologie geht zurück auf die Entdeckung der Röntgenstrahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen im Jahr 1895. Während Ärzte in den ersten Jahren Knochenbrüche und Veränderungen des Skeletts mittels Durchleuchtung untersuchten, bedient sich die moderne Radiologie hochspezieller Verfahren, wie zum Beispiel der Computertomographie oder der Magnetresonanztomographie.

Zwei Berufsgruppen sind essenziell für die Radiologie – die Radiolog:Innen und die Medizinischen Technolog:Innen für Radiologie (MTR).

Nach ihrer fünfjährigen Ausbildung zum Facharzt, bzw. zur Fachärztin für Radiologie, arbeiten Radiolog:Innen eng mit anderen behandelnden Fachärzt:Innen zusammen. Dabei sind die Radiolog:Innen dafür verantwortlich das bestmögliche bildgebende Verfahren für die Patientinnen zu wählen und gemeinsam mit den Fachärzt:Innen das richtige Therapieverfahren zur Behandlung der Patient:Innen zu wählen. Radiolog:Innen sind aber nicht nur diagnostisch tätig, sondern können auch therapeutisch tätig werden. Hier spricht man von der interventionellen Radiologie. Diese Therapien reichen von Biopsien und Katheteruntersuchungen, bis hin zur Behandlung von Tumoren durch Chemo- oder Radioembolisation.

Die Medizinischen Technolog:Innen für Radiologie arbeiten an der Schnittstelle zwischen Patient und Technik. Sie arbeiten eigenverantwortlich und sind zuständig für die technische Durchführung der diversen bildgebenden Verfahren. Außerdem sind sie verantwortlich für die gute Qualität der dabei entstehenden Bilder. Das Aufgabenspektrum von MTR umfasst neben der Planung und Vorbereitung, auch die Organisation und Durchführung medizinisch-technologischer Aufgaben. An unserem Institut arbeiten MTR und MFA Hand und Hand, um eine optimale Betreuung und Versorgung der Patient:Innen zu gewährleisten.